Viele Betroffene, die unter einem Aneurysma leiden, ist es oft nicht bewusst, denn Aneurysmen können sich über Jahre hinweg langsam entwickeln und verursachen in den meisten Fällen keine Beschwerden. Erste Symptome treten erst auf, wenn die Gefäßerweiterung derart stark fortgeschritten und groß ist, dass sie auf innere Organe drückt. Je nachdem wo das Aneurysma lokalisiert ist, unterscheiden sich die Beschwerden:
Aneurysma im Bauchbereich
Aneurysma im Brustbereich
Aneurysma im Bereich der peripheren Gefässe
Die Entstehung eines Aneurysmas kann durch viele Faktoren verursacht werden. Hierzu zählen:
Zusätzliche Risikofaktoren sind
Kleine Aneurysmen, die in den meisten Fällen keine Beschwerden verursachen, müssen oft nicht sofort behandelt werden. Wichtig ist jedoch die regelmäßige Kontrolle beim Arzt, um zu überprüfen, ob der Durchmesser des Aneurysmas zugenommen hat. Zusätzlich müssen Risikofaktoren, wie Rauchen vermieden werden und ursächliche Erkrankungen optimal behandelt werden. Besonders wichtig ist, dass der Bluthochdruck im unteren normalen Bereich (120/80 mmHg) bleibt.
Wenn Patienten bereits unter Schmerzen leiden, das Aneurysma schnell wächst oder bereits eine kritische Größe erreicht hat, ist eine Operation absolut indiziert. Neben einer offenen Operation, bei der das Gefäßstück durch eine Kunstprothese ersetzt wird, gibt es auch endovaskuläre Verfahren, bei denen die Prothese über kleine Schnitte in einer oder beiden Leisten mit einem Katheter eingebracht wird.