Eine Magenspiegelung wird immer dann durchgeführt, wenn Probleme in den drei Organen (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm) vermutet wird. Mögliche Gründe für eine Magenspiegelung sind die genaue Abklärung von:
Damit die Gastroskopie gut gelingt, ist es wichtig, dass Sie am Tag der Untersuchung nüchtern bleiben (6-8 Stunden vor der Untersuchung). Sie dürfen jedoch bis zu zwei Stunden vor der Untersuchung klare Getränke zu sich nehmen. Am Untersuchungstag muss auch auf das Rauchen verzichtet werden, das dies die Gefahr des Erbrechend erhöht, was zu Komplikationen führen kann.
Falls Sie eine Zahnprothese tragen, sollten Sie diese vor der Magenspiegelung entfernen, damit es zu keinen Verletzungen kommen kann.
Blutverdünnende Medikamente müssen vor der Untersuchung nicht abgesetzt werden. Aber es ist trotzdem ratsam dies vorher mit Ihrem Arzt abzuklären, um das Blutungsrisiko möglich gering zu halten bzw. zu vermeiden.
Bei der Untersuchung werden Sie in Seitenlage positioniert und der Arzt führt durch den Mund einen Schlauch (Endoskop), an dessen Ende sich eine Kamera und ein Lichtleiter befindet, über die Speiseröhre in den Magen und den Zwölffingerdarm ein. Durch die Bilder kann die gesamte Wand von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm begutachtet werden. Stellt der Arzt Veränderungen an der Schleimhaut fest, kann er über einen Kanal im Endoskop weitere Instrumente einführen, um Gewebeproben zu entnehmen.
Der Eingriff wird in Sedierung durchgeführt.