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Key Facts:
Die Operation selbst wird von vielen als eine schwierige Hürde angesehen, die mit vielen Gedanken verbunden ist. Man sorgt sich einerseits um die eigene Gesundheit und andererseits um die Risiken und Folgen einer Operation. Als dann noch die Corona-Pandemie ausgebrochen ist, kam ein weiteres Hindernis dazu. Viele Patienten fühlten sich in dieser Situation verunsichert, ob dies ein guter Zeitpunkt für eine Operation ist. Die Angst bzw. Sorge und das Abwägen zwischen Schutz vor COVID-19 und den bevorstehenden Eingriff war deutlich merkbar, somit haben Patienten aus Angst vor der erhöhten Ansteckungsgefahr in der Ordination oder im Krankenhaus, ihre Operationen verschoben bzw. gänzlich abgesagt.
Oftmals wurde davon ausgegangen, dass wenn die Schmerzen noch erträglich sind, der operative Eingriff noch warten kann. Doch selbst wenn keine Symptome spürbar sind, kann sich Ihr Zustand unerkannt verschlechtern. Einige Eingriffe wie Krampfader-OPs können gefahrenlos um einpaar Monate aufgeschoben werden, allerdings gibt es eine ganze Reihe von Operationen, die zwar kein Notfall sind, aber trotzdem nicht auf die lange Bank geschoben werden können. Diese betreffen vor allem die Tumorchirurgie und Eingriffe in der Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie. In manchen Fällen können jedoch bereits das Abwarten bzw. Aufschieben gefährliche Konsequenzen haben.
Viele gehen grundsätzlich davon aus, dass das Ansteckungsrisiko in den ärztlichen Einrichtungen hoch ist, aber in der Regel haben sich Erkrankte außerhalb der Ordination und nicht auf der Arbeit angesteckt. Es kann sogar gesagt werden, dass die ärztlichen Einrichtungen die sichersten Orte sind, weil die hygienischen Maßnahmen strengstens beachtet werden müssen. Sollten Sie trotz allem noch Zweifel haben, dann werde ich versuchen Ihren Aufenthalt in meiner Ordination möglichst kurz zu halten, aber trotzdem darauf achten, dass Sie wieder beschwerdefrei in Ihren Alltag zurückkehren können.
Es kann fatale Folgen haben, wenn Sie Ihren Gesundheitszustand falsch einschätzen. Wenn Sie bereits spürbare Beschwerden haben, dann ist es ratsam möglichst bald Ihren Arzt aufzusuchen, um gegebenenfalls den operativen Eingriff zeitnah durchzuführen. Warten Sie nicht bis zu Ihren OP-Termin oder bis sich Ihr Zustand verschlechtert hat, sondern schon bei anfänglichen Beschwerden. Je länger Sie warten, desto mehr kann sich Ihr Gesundheitszustand verschlimmern. Das gilt auch während der Corona-Krise.
Ich möchte Ihnen hiermit versichern, dass in meiner Ordination die Hygienemaßnahmen streng eingehalten werden. Sowohl Arzt als auch Mitarbeiter und Patienten müssen eine FFP2-Maske tragen und den Mindestabstand einhalten. Besonders wird auf die Desinfektion aller Oberflächen und medizinischen Instrumente geachtet, damit das Infektionsrisiko verringert wird. Wenn Sie für einen Eingriff in meine Ordination kommen, dann wird es zu einer ausführlichen Aufklärung meinerseits kommen, indem ich sowohl auf die Operation selbst als auch auf die vorgesehenen Schutzmaßnahmen eingehen werde, damit Sie die Operation ohne Sorge verlassen können.
Sollten Sie Fragen oder bereits Beschwerden haben, stehe ich Ihnen gerne beratend zur Seite.
Ihr Priv. Doz. Dr. Patrick Nierlich PhD